Spanienreise 2003 (Februar 2003) Teil 2

Dann kamen wir in Cordoba an und bezogen Quartier auf den Campingplatz El Brillante.
ehemalige Moschee Direkt in der Stadt ist dieser Platz Ideal zum Erkunden der Sehens- würdigkeiten. Allem voran die Kathedrale die im 16. Jahrhundert mitten in die ehemalige Moschee hinein gebaut wurde. Dieser Gegensatz zweier Kulturen ist verrückt und nebenan ist noch die Juderia also das Judenviertel (als dritte Religion) mit seinen engen Gassen und den wunderschönen blumenbeschmückten Hinterhöfen.
Kathedrale Cordoba

Nicht minder sehenswert ist Sevilla, das wir als nächstes besuchten. Plaza de España Auch dort gab es wiederum so viele Sehenswürdig-
keiten, dass man sich die Füsse wundlaufen konnte.
Blick auf Kathedrale Dies sowohl auf der Plaza de España, in der Altstadt sowie in der riesigen Kathedrale und auf den Kirchturm hinauf.

Nun hatten wir etwas Erholung in der Nähe von Cadiz verdient. Wir pflegten unsere Füsse, sassen an der Sonne und dachten an die Kälte in Mitteleuropa. Von der Stadt Cadiz waren wir nicht sonderlich begeistert, aber vermutlich waren wir langsam verwöhnt von den gesehenen Schönheiten. Die ganze Stadt liegt auf einer Landzunge und von der Mitte aus war beidseitig das Meer zu sehen. Die Altstadt muss jedoch nahezu als Slums bezeichnet werden.

the Rock und Flugplatz Nicht vergessen hatten wir, dass England in der Nähe war und so ging's nach Gibraltar. Auf einem Parkplatz in der Nähe der Grenze (dort parkten schon viele Camper) liessen wir das Auto stehen und gingen zu Fuss to "the Rock". Der Grenzübertritt war zu Fuss problemlos, jedoch Fahrzeuglenker mussten lange anstehen (queuening). Gleich nach der Grenze etwas besonderes, man musste die Piste des Flugplatzes queren. Am Samstag war es wie in London zur Rushhour. Also, da war ein riesiger Felsklotz, eine Mainstreet und alles war very British selbst fish and chips wie im Mutterland fehlten nicht. damit habe ich die Strasse von Gibraltar unter Kontrolle

Es ging weiter in Richtung dem Nobelort Marbella. Es ist dort eigentlich gar nicht so bella. Natürlich hatten wir die riesigen Wohnmobile mit den auf Anhängern mitgeführten Porsches, oder Mercedes und den sonstigen Nobelfahrzeugen wie auch die Yachten bestaunt. Genug der Schickimicki und es ging weiter nach Ronda, der sehr schönen Stadt im Andalusischen Gebirge. Die Stadt liegt auf einem Plateau und wird durch eine etwa 150 m tiefen Schlucht zweigeteilt. Ronda
Myrtenhof In Granada regnete es zwei Tage und in nur 40 km Enfernung musste die Damenweltcupabfahrt wegen dem schlechten Wetter abgesagt werden. Natürlich besichtigten wir die Alhambra, das schönste Bauwerk resp. die schönste Anlage die wir je gesehen haben. Es ist schon fast nicht zu glauben was die Mauren da gebaut hatten. Der Nasriden Palast ist einmalig, es soll der schönste Palast auf der Welt sein. Trotz Kälte und Regen hatte es hunderte Besucher und dies, obwohl die Blumen in den schönen Gärten noch nicht blühten. Wie ist denn das im Sommer! Löwenhof
Dann ging's wieder an die Küste und zwar bei Motril auf den Camping Don Cactus. Nein, nein, wir waren nicht allein, der Platz war zu 90 % ausgebucht. Am Strand nebenan war man fast allein, jedoch hatten wir den gepflegten Campingplatz vorgezogen. Zum Baden war das Wasser zu kalt, aber über die Wellen auf das Meer hinaus zu schauen ist immer wieder schön.
Auf dem Weg nach Almeria machten wir einen Abstecher über die Halbinsel Capo de Gata. Es war recht interessant, auch wegen der Flamingos bei den Salinas. Aber es hat so gewindet, dass man den Feldstecher nicht ruhig halten konnte. Auf dem Camping Cuevas Mar bei Garrucha hatten wir Glück überhaupt einen Platz zu bekommen, denn der war sehr voll. Bei wunderbarem warmen Wetter machten wir einige Radtouren und bewunderten die reizvolle Landschaft. Bei den Cuevas del Almanzora liessen wir uns durch eine noch möblierte Höhlenwohnung führen. So erfuhren wir, dass der Berg aus einem Sand/Lehmgemisch besteht. So konnte relativ leicht gegraben werden. Bekam eine Familie Nachwuchs, musste der Vater den Bickel nehmen und ein weiteres Zimmer graben. Die Wohnungen haben Sommer und Winter immer 18 Grad.

So ging unsere Reise nach etwa 5 Wochen zu Ende und wir gingen in den kühlen Norden, d.h. in den Winter zurück. Wir erlebten eine eindrückliche Reise mit enorm vielen Sehenswürdigkeiten. Bei den meisten Sehenswürdigkeiten gab es nur wenige Touristen. Die Temperaturen waren in der Regel recht angenehm für Besichtigungen. Spanien ist immer eine Reise wert.
ENDE einer schönen Reise

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